Die Zahl der Konkurse steigt und liegt 2022 über dem Vorjahr.

Vergleicht man die aktuellen Zahlen mit denen vor der Corona-Krise, relativiert sich der Anstieg jedoch. Durch Maßnahmen wie Kurzarbeit und Finanzhilfen während der Corona-Krise, führten dazu, dass deutlich weniger Firmen insolvent wurden, weswegen sich die Jahre 2020 und 2021 nicht als Vergleichsjahre eignen.

Trotzdem führen hohe Energiekosten, bestehende Probleme in der Lieferkette und zurückhaltende Verbraucher zu ca. 14.500 insolventen Unternehmen. Mehr als 300.000 Unternehmen befinden sich in finanziellen Schwierigkeiten (Quelle: Crif). Wir müssen davon ausgehen, dass die Zahl der Firmenpleiten in Deutschland im laufenden Jahr weiter ansteigen wird. 

Die Krisen fordern uns Mittelständler heraus. Besonders von den überlagernden Krisen sind Dienstleister, Kultur, freie Berufe und Gastronomie. Kleine Betriebe sind schneller und härter betroffen. So haben 86 Prozent der bedrohten Betriebe weniger als 10 Mitarbeite. Aber nicht nur Klimakrise, Pandemien und die Folgen des Ukraine Kriegs sind Problemauslöser, so klagen 22 Prozent der Unternehmer über eine überforderte öffentliche Verwaltung. 

80 Prozent der mittelständischen Unternehmen kämpfen mit aktivem Fachkräftemangel, 70 Prozent über steigende Energiekosten aber auch hohe Personalausfälle stellen den Mittelstand vor grosse Herausforderungen.

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