Pünktlich zum Arbeitsstart 2022 in vielen deutschen Büros begrüßt der Liberale Mittelstand das Statement von Christian Lindner auf dem vergangenen Dreikönigstreffen.
Endlich wird der Mittelstand wieder in den Focus der Politik gerückt. Die gesellschaftliche Rolle des Unternehmertums wurde in den vergangenen Jahren zunehmend negativ dargestellt. Politische Entscheidungen wie die Einführung des Mindestlohns oder die Dokumentationspflichten zur Arbeitszeiterfassung haben den völlig falschen Eindruck erweckt und verstärkt, Unternehmerinnen und Unternehmer seien im Grundsatz unsozial und arbeitnehmerfeindlich eingestellt, weshalb der Staat strenge und zumeist bürokratische Leitplanken erlassen müsse. Hier wurden Verfehlungen Einzelner zur Regel erklärt und damit die negative Stimmung gegen diejenigen verstärkt, die den Karren in unserem Land maßgeblich ziehen.
Dass die Regierungsbeteiligung der FDP jetzt zu einer Versachlichung der Debatte führt, ist zu begrüßen. Immerhin sorgt der Mittelstand für mehr als die Hälfte der Arbeitsplätze und 80 % aller Ausbildungsplätze in Deutschland. Er ist der Garant für Wohlstand in diesem Land und verdient eine entsprechende Wertschätzung auch und gerade durch die Politik.
Der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner hat sich auf dem Dreikönigstreffen seiner Partei zum Unternehmertum bekannt und dessen gesellschaftlich wichtige Rolle unterstrichen. Das findet die volle Zustimmung des Liberalen Mittelstands. Es ist höchste Zeit, die künstlich geschaffenen Gräben in unserer Gesellschaft zuzuschütten und gegenseitigen Respekt zu üben, wie ihn auch der Bundeskanzler regelmäßig einfordert.