Von Milchkannen und Fachkräften

Herausforderungen für Sachsen

Leipzig/Dresden. Digitalisierung der Produktionsabläufe und der Fachkräftemangel sind die zentralen Herausforderungen für die sächsische Wirtschaft in den kommenden Jahren, so Christoph Waitz, der Vorsitzende des Liberalen Mittelstand Sachsen. „Zur Bewältigung dieser Herausforderung genügt es nicht in künstliche Intelligenz zu investieren. Wir wollen das Ernst gemacht wird mit Investitionen in menschliche Intelligenz“, so Waitz. Nach wie vor sei die Zahl der Schulabsolventen ohne Abschluss in Sachsen skandalös hoch. „Wir müssen in Sachsen um jedes Talent ringen und dazu die Weichen im Kindergarten und der Grundschule stellen. Dazu gehöre es, die besten Pädagogen in die Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen zu holen“, so der Liberale Mittelstandsvorsitzende weiter. Andererseits gehöre auch zur Wahrheit, das Deutschland als ehemaliges Land der Erfinder technologisch ins Abseits gerate. Die Ingenieurswissenschaften, die Informatik, alles dies, was unter MINT verstanden wird, werde von immer weniger Menschen als ihre Zukunftschance gesehen. Das technologiefeindliche gesellschaftliche Klima einerseits und die bürokratischen Hindernisse beim Versuch sich später selbstständig zu machen, trage, so Waitz, dazu bei, dass Deutschland den Anschluss verliere. „Wenn Milchkannen wichtiger werden, als eine Schlüsseltechnologie wie 5G, sei eigentlich das Dilemma eindrucksvoll gezeichnet“, erklärt Waitz angesichts der aktuellen Diskussion um die neue Mobilfunk-Auktion. „Wir sollten in Sachsen wieder Vorreiter in Deutschland werden, schaffen wir ein Innovationsklima in Schulen und in der Wirtschaft“, erklärt es der Vorsitzende.

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Peter Wolff, Pressesprecher Liberaler Mittelstand Sachsen
27.11.2018

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