Mit viel Applaus und persönlichen Glückwünschen wurde am Wochenende Nicole Rauscher aus Lindau zur 1. Vorsitzenden des neuen LIM-Kreisverbandes „Bodensee-Oberschwaben“ bedacht. Die Unternehmerin war zugleich auch die treibende Kraft für den ersten grenzüberschreitenden Kreisverband. Liberale Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem bayerischen Allgäu und Bodenseeraum treffen hier auf Kolleginnen und Kollegen aus Oberschwaben.
LIM will auch kleine Betriebe in der Region vertreten und ihnen helfen
Die Landkreise Lindau, Friedrichshafen und Ravensburg haben damit einen Ansprechpartner vor Ort bekommen, der die Probleme, Sorgen und Nöte des Mittelstandes aufnimmt und mit Experten bearbeitet. Als liberaler Wirtschaftsverband verfügt der LIM gleichzeitig über Kontakte bis in die höchsten Gremien, um sich für die Themen der Klein- und Kleinstbetriebe vor Ort Gehör zu verschaffen und Lösungen zu erwirken.
„Ich gratuliere Nicole Rauscher und finde es beispielhaft, was sie angeschoben hat. Gerade in ländlichen Regionen, wo es vor Ort schwieriger ist, ausreichend engagierte Mitstreiter zu finden, ist die Idee einer länderübergreifenden Zusammenarbeit die beste Lösung“, sagte Dr. Thilo Scholpp nach der Wahl. Der Landesvorsitzende war natürlich vor Ort in Lindau, wo freundlicherweise die Firma JT-elektronik GmbH als Gastgeber fungierte.
Willkommen Benjamin Strasser und Klaus Hoher
Zu feiern gab es noch mehr: Insgesamt 5 neue Mitglieder traten dem LIM bei, darunter zwei Personen, über die sich der Verband besonders freut: MdB Benjamin Strasser (Wahlkreis Ravensburg) und Klaus Hoher, FDP-Landesabgeordneter aus dem Wahlkreis Bodensee – und selbst Unternehmer. Benjamin Strasser hielt auch ein Grußwort in Lindau. Er betonte wie wichtig der Schulterschluss von Unternehmern und Handwerkern ist. Nur gemeinsam und über Verbände wie den LIM könne man etwas bewegen und beispielsweise gegen die immer umfangreichere Bürokratie angehen.
Mittelstand der Region unterstützen
Ihm war die Gründung ein Anliegen und er betonte, dass er dieses Engagement vom ersten Moment an sehr begrüßte. Er redete von einem „historischen Akt“ und appellierte, in einer Zeit, in der nahezu alles in Frage gestellt wird, den innovativen und hochwertigen Mittelstand der Region zu bewahren und in jeglicher Form zu unterstützen.
Sehr aufmerksam verfolgten die Gäste bei der LIM-Veranstaltung auch eine Ansprache von Dr. jur. Claudia Alfons. Sie tritt im März als OB-Kandidatin in Lindau an und zollte dem Mittelstand großen Respekt. Gerade inhabergeführte Familienbetriebe seien für Kommunen und Landkreise wichtige Stützen, wenn es um Arbeitsplätze, Gewerbesteuer und Förderung des Gemeinwohles gehe. Dr. Alfons übernahm daher gerne die Schirmherrschaft für die Gründungsveranstaltung in Lindau.
„Lindau kann mehr“ – OB-Kandidatin mit engagierter Rede
Dr. Claudia Alfons wusste aus ihren Gesprächen mit Unternehmen vor Ort bereits Praxisbeispiele, wo die Unterstützung des LIMs notwendig wäre, damit die innovative Weiterentwicklung voranschreiten kann. Andernfalls blieben gute Ideen und zukunftsträchtige Konzepte in der Schublade liegen, weil es ohne Expertenunterstützung oder einem guten Netzwerk nicht umzusetzen wäre, fuhr sie fort. „Lindau kann mehr“, versicherte sie und rief auf, „die kurzen Wege zu nutzen und zu unserem Vorteil zu machen“.
Veranstaltungen im Ländle und in Bayern geplant
Im Laufe der nächsten Wochen wird der neue LIM-Kreisverband Oberschwaben-Allgäu seine ersten Aktivitäten planen und zu Veranstaltungen oder Firmenbesichtigungen einladen. Natürlich werden die Termine im ganzen Gebiet der neuen LIM-Einheit stattfinden – also mal in Lindau, Ravensburg oder anderswo in Oberschwaben und mal im bayerischen Allgäu. Wie im LIM üblich wird es auch gemeinsame Aktionen mit anderen LIM-Kreisverbänden geben. Zu Andrea Kneißl vom LIM Bayern (Allgäu) ist der Kontakt bestens. Erste Ideen wurden schon bei der Gründungsversammlung ausgetauscht.
Potenziale in Kommunen und Unternehmen fördern
Die kommunale, sowie regionale Potenzialentfaltung steht im Mittelpunkt der neuen LIM-Kreisvorsitzenden Nicole Rauscher. Ihr Vorhaben ist es, die mittelständische Wirtschaft und Teams in Firmen zu stärken. Dafür arbeitet sie in Bundesarbeitskreisen und EU-Projekten mit und entwickelt Neuheiten im Bereich der Mitarbeiterzufriedenheit und Digitalisierung, um stets aktuell zu sein.