Der Bürokratieabbau ist eines der zentralen Themen, das uns als Liberalen Mittelstand NRW bewegt. Als Landesvorsitzender setze ich mich mit Nachdruck dafür ein, dass wir entschlossen den überbordenden Verwaltungsaufwand reduzieren, der viele Unternehmen in ihrer Entwicklung hemmt. Die kürzlich erreichte Trendumkehr beim Bürokratieaufbau ist ein positives Signal – doch dies sollte erst der Anfang eines nachhaltigeren Wandels sein.
Fortschritte sind sichtbar – aber nicht ausreichend
Mit der Einführung von Bürokratiebremsen und dem Abbau von veralteten Regularien wurden bereits erste Schritte unternommen. Der Bericht der FDP zur „Trendumkehr“ bestätigt: Ein Paradigmenwechsel ist eingeleitet worden. Dennoch erleben viele Mittelständler gerade in Nordrhein-Westfalen weiterhin täglich, dass Bürokratie nach wie vor eine erhebliche Belastung darstellt. Langwierige Genehmigungsverfahren, unnötige Berichtspflichten und starre Regularien rauben wertvolle Zeit und blockieren Ressourcen, die Unternehmen dringend für Innovation und Wachstum brauchen.
Es ist klar: Der erreichte Fortschritt reicht nicht aus. „Der Bürokratieabbau ist kein Projekt mit Enddatum. Es ist ein kontinuierlicher Prozess, den wir weiter entschlossen vorantreiben müssen, um den Mittelstand zu entlasten“, erklärt Michael Siegeroth, Landesvorsitzender des Liberalen Mittelstands NRW.
Warum der Mittelstand von Bürokratieabbau profitiert
Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft. Rund 99 Prozent der Unternehmen in Deutschland gehören zu dieser Gruppe. Sie schaffen Arbeitsplätze, treiben Innovationen voran und sichern den Wohlstand in unseren Regionen. Doch bürokratische Hürden stellen oft eine unverhältnismäßig große Belastung dar, besonders für kleinere Betriebe, die keine eigenen Rechts- oder Verwaltungsabteilungen haben.
Durch den gezielten Abbau von unnötiger Bürokratie schaffen wir Freiräume für unternehmerische Kreativität und Investitionen. Statt Formulare auszufüllen, sollten sich Unternehmerinnen und Unternehmer auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: die Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen, die Erschließung neuer Märkte und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Bürokratieabbau bedeutet daher nicht nur Erleichterung, sondern ist ein entscheidender Hebel für mehr Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit.
Unsere Forderungen für die Zukunft
Als Liberaler Mittelstand NRW fordern wir, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Dabei setzen wir auf folgende Maßnahmen:
- Vereinfachung von Genehmigungsverfahren: Die Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen muss weiter vorangetrieben werden. Es braucht schlankere und schnellere Prozesse, die Unternehmen im Tagesgeschäft entlasten.
- Evaluierung bestehender Gesetze: Regelungen, die sich als hinderlich oder veraltet erwiesen haben, müssen auf den Prüfstand. Der Staat darf sich nicht in Details verlieren, die keinen echten Mehrwert bringen.
- Stärkere Einbindung von Unternehmen: Bei der Schaffung neuer Regularien ist es unerlässlich, die Perspektive des Mittelstands stärker zu berücksichtigen. Regelungen müssen praxistauglich sein und dürfen keine übermäßigen Belastungen verursachen.
Gemeinsam für mehr Freiheit und Wachstum
Der Bürokratieabbau ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein stetiger Prozess. Der Liberale Mittelstand NRW wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass dieser Prozess nicht ins Stocken gerät. Unternehmen brauchen den nötigen Freiraum, um erfolgreich zu sein. Nur so können wir die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands nachhaltig sichern und die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes gestalten.
Lassen Sie uns den eingeschlagenen Weg fortsetzen – für mehr Innovation, mehr Freiheit und mehr Wachstum in Nordrhein-Westfalen.