Auch LIM Baden-Württemberg machte Dampf…
Im Landesvorstand des Liberalen Mittelstands nimmt man die Bundestagsentscheidung freudig auf – und fühlt sich bestätigt, immer schnell und direkt mit der Politik zu sprechen, wenn KMU benachteiligt werden. So haben der Vorsitzende Dr. Thilo Scholpp und sein Stellvertreter Erol Kiris, der selbst in der PV-Branche tätig ist, im April einen offenen Brief an Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut geschrieben. Wir haben ihn auf unserer Webseite veröffentlicht: HIER.
Planungssicherheit für KMU in der Branche
Worum ging es? Unter anderem um den 52 GW-Förderdeckel im Erneuerbare-Energien-Gesetz, der jetzt gekippt wurde. Die Förderung von neuen Aufdachanlagen und kleinen Freiflächenanlagen drohte im Sommer 2020 auszulaufen. Dies hätte die Solarbranche tief erschüttert und hätte Arbeitsplätze gekostet. Erol Kiris, Finanzierungsexperte für Photovoltaik-Anlagen: „Wir sind sehr froh, dass auf Bundes- und Länderebene unsere Forderung erhört wurde und auch wir einen kleinen Beitrag dazu geleistet haben. Gemeinsam mit anderen Branchen- und Mittelstandsvereinigungen konnten wir die Entscheider wachrütteln.“
Ab sofort, so Kiris, erhalten Betreiber von Photovoltaik-Anlagen bis 750 Kilowatt Leistung weiterhin einen Vergütungssatz für den grünen Strom, auch wenn die Marke von 52 Gigawatt erreicht ist. Die Einspeisevergütung wird auf 20 Jahre garantiert. Der bisher extistierende „Solardeckel“ wirkte wie eine künstliche Marktbremse und behinderte den Ausbau der klimafreundlichen Solarisierung. Jetzt haben viele kleine und mittelständische Unternehmen, auch bei uns im Ländle, wieder Planungssicherheit.
(Copyright PV-Foto: Firma Ritter XL Solar, Dettenhausen, Oliver Killig)