Der neue „Start-up BW Innovation Fonds“ kann als Nachfolger des erfolgreichen „VC Fonds BW“ und Teil der Gründungsoffensive „Start-up BW“ in junge Firmen investieren. Betreuung und Fondsmanagement kommt von der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg (MBG).
„Ich freue mich, dass sich die MBG mit unternehmerischer und langjähriger Investoren-Erfahrung aktiv um Auswahl und Unterstützung der Beteiligungen des Fonds kümmert. Investoren und Start-ups sind dort in den besten Händen“, sagt Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.
Geld und Networking für Gründerfirmen
Damit ein Start-up erfolgreich wachsen kann, benötigte es eine passende Finanzierung. Hier seien Kreditfinanzierungen aufgrund fehlender Sicherheiten oft nicht geeignet, so MBG-Geschäftsführer Dirk Buddensiek. „Bei dem Fonds erhalten die jungen Unternehmen jedoch nicht nur eine Eigenkapitalfinanzierung, sondern sie profitieren auch vom unternehmerischen Know-how und vom breiten Netzwerk der Investoren.“
Bereits mit dem vor sieben Jahren ins Leben gerufenen „VC Fonds BW“ hat sich gezeigt, dass ein Risikokapitalfonds für Start-ups aus der Tech-Branche zum Sprungbrett werden kann. Insgesamt hat dieser Fonds Beteiligungen an zehn Unternehmen erworben. Inzwischen wurden bereits sechs Unternehmen, wie „EIT“, „Babybe“ und „sevDesk“, veräußert und die realisierten Rückflüsse an die Investoren weitergeleitet.
50 Millionen Euro Fondsvermögen geplant
Der „Start-up BW Innovation Fonds“ richtet sich wie sein Vorgänger vor allem an baden-württembergische Start-ups aus den Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie, digitale Transformation, industrielle Innovation sowie Gesundheitswesen/Medizintechnik.
Geplantes Gesamtvolumen des Fonds sind 50 Millionen Euro – davon konnten im sogenannten First Closing bereits 35 Millionen Euro bei Investoren wie Banken und Versicherungen eingeworben werden. Auch das Land Baden-Württemberg ist im First Closing als Investor dabei. Bis Anfang 2022 können weitere Kapitalgeber in den Fonds einsteigen.
(Quelle: Wirtschaftsministerium Ba-Wü, Foto: pixelio.de)