Schrittweises Hochfahren des Wirtschaftslebens unerlässlich, um Insolvenzen zu vermeiden

Unternehmerverband fordert baldige Reaktivierung der hessischen Wirtschaft

Der Liberale Mittelstand Hessen setzt sich dafür ein, Unternehmen bald wieder ein geregeltes Arbeiten zu ermöglichen. „Die Betriebe in Hessen haben große Härten auf sich genommen, um ihre Liquidität zu sichern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch weiterhin einen Arbeitsplatz bieten zu können“, erklärt Christopher Martin, Generalsekretär des Liberalen Mittelstands Hessen. Eine Rückkehr in den Wirtschaftsbetrieb, unter Beachtung der Hygienevorschriften des Robert-Koch-Instituts, sei unerlässlich. „Wenn wir den Zeitpunkt für eine Rückkehr verpassen, werden es viele Unternehmen nicht schaffen, die Durststrecke zu überwinden. Das hätte fatale Folgen für ganz Hessen.“  

Rechtsanwalt Marcel Meyer, Vorstandsmitglied des Verbandes, betont: „Wir müssen den Unternehmern wieder die Chance geben, eigenständig tätig zu werden, selbstverständlich im Rahmen der notwendigen Hygienebeschränkungen. Das betrifft beispielsweise die zahlreichen Gastronomen. Sie haben mit viel Kreativität und besonderen Angeboten versucht, den Betrieb so gut als möglich aufrecht zu erhalten. Viele von ihnen stehen aber bereits jetzt kurz vor der Insolvenz. Wir müssen alles dafür tun, um dies zu verhindern. Wir brauchen deshalb dringend eine maßvolle und vernünftige Öffnung der Corona-Klauseln.“

Dies bestätigt auch die Unternehmerin Yvonne Hackmann, die ihren Firmensitz in Bad Homburg hat: Unsere Kapitaldecken sind in keiner Weise auf eine so lange andauernde Schließung ausgelegt. Die hessischen Betriebe müssen Gehälter bezahlen, ohne auf der Einnahmenseite dem etwas entgegensetzen zu können. Das ruiniert die Existenz zahlreicher Unternehmer.“

Dr. Dorian Hartmuth, der Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstands Hessen, appelliert an die Politik: „Wenn die Öffnungen für die Menschen nicht bald kommen, werden wir ein Massensterben hessischer Kleinunternehmen haben. Das kann niemand wollen.“

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