So funktioniert schon jetzt Wettbewerb im Bildungsbereich

20151125_LiberalerMittelstandNRW_Vorstand_SW_C_Jan_Schuermann_14A6265Ist marktwirtschaftlicher Wettbewerb im Bildungssystem möglich oder erwünscht?

Während sich an dieser Frage die politischen Geister scheiden, ist der marktwirtschaftliche Wettbewerb zum Beispiel im Bereich der privaten Nachhilfeschulen längst Realität.

Hier wird Bildung als Dienstleistung aufgefasst: Nachhilfe, Lernberatung, Berufsorientierung, Elternberatung: alles, was die Kunden – Schüler und Eltern – tatsächlich wünschen, je zugschnitten auf das Individuum, wird angeboten.

Hier werden die jeweiligen pädagogischen Konzepte erläutert, kostenlose Probestunden angeboten, Garantien für Lernerfolge inklusive Geldzurück-Garantien abgegeben und individuelle Lehrpläne erstellt.

Hier besteht ein vitales Interesse an der Zufriedenheit der Kinder und Eltern sowie an der Entwicklung neuer Konzepte, die tatsächlich funktionieren und marktfähig sind bzw. die Chancen für das spätere Berufsleben tatsächlich erhöhen.

Diese Angebote nutzen mittlerweile nicht nur Schüler mit schulischen Schwierigkeiten, sondern auch solche, die ihre guten Noten noch weiter verbessern wollen und jene, denen das an der Durchschnittsbegabung oder an einer einheitlichen pädagogischen Ideologie orientierte Angebot der staatlichen Schule nicht reicht. Wer sich keine Privatschule leisten kann, stellt sich je nach Geldbeutel seinen Lehrplan zusammen. Und je mehr Kunden so verfahren, desto schneller sinken die schon jetzt nicht hohen Preise.

Welche Nachhilfeschule ist die beste für mein Kind? Über die Qualität der Schulen berichten Kunden u.a. auf entsprechenden Portalen. Schon jetzt gibt es Marktführer, die ihre Dienstleistungen in vielen Bundesländern anbieten und deren Markenname für Qualität bürgt.

Auch Tablets für Schüler sind bereits Realität: im privaten Bereich. Ein Blick in die digitalen App-Stores zeigt ein großes Angebot an Bildungssofware zum günstigen Preis inkl. Erfahrungsberichte der Kunden.

Denkt man einen Schritt weiter, dann sind E-Learning und Homeschooling, Angeboten von Mittelständlern, logische Weiterentwicklungen des deutschen Bildungssystems. Dann finden sich auf Tablets und Smartphones, die zu jeder beliebigen Tageszeit auch von zu Hause aus oder unterwegs genutzt werden können, die besten Schulstunden der besten Lehrer zu den interessantesten Unterrichtsgegenständen.

Auf diese Weise entwickelt das verstreute Wissen der Vielen unter Berücksichtigung der Anforderungen der Universitäten und Unternehmen durch Wettbewerb und Innovation die beste Bildung der Welt; von der Betaversion hin zum fertigen Produkt, das permanent verbessert wird.

Ihr Olaf in der Beek

Landesvorsitzender Liberaler Mittelstand NRW

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