Landesregierung lässt Mittelstand in NRW im Stich

Foto Engels und Kraemer

A45-Brückendesaster bei Lüdenscheid schadet Zukunft des Mittelstands

Die gesperrte Talbrücke Rahmede der A45 bei Lüdenscheid sorgt nicht nur für Frustration bei den Bürgern, sondern auch für Unverständnis bei den Politikern im Landes- und Bundesgebiet. Mittlerweile liegt die wichtige Verkehrsader im Sauerland seit vierzehn Monaten still und der Verkehr wird mit langen Umwegen über die anliegenden Verkehrsrouten umgeleitet. Der Baustart der neuen Brücke wurde vom damaligen Verkehrsminister und jetzigen Ministerpräsidenten Wüst unbegründet auf das Jahr 2026 verschoben. Bevor jedoch die neue Brücke gebaut werden kann, muss die alte Brücke erstmal Platz machen. Die geplanten Abrissarbeiten verzögern sich jedoch und Ministerpräsident Wüst verhindert jegliche Aufklärungsarbeit und zeigt mit dem Finger nach Berlin. „Diesen katastrophalen Zustand für die Anwohner und die Unternehmen vor Ort müssen wir beenden, denn dieser kostet nicht nur Arbeitsplätze und damit auch den Wohlstand der Region, sondern die Art und Weise des Umgangs mit dem Problem ist auch eines Ministerpräsidenten unwürdig.“, kritisiert der Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes, Olaf in der Beek (MdB).. Wer den Wohlstand sichern und die schleichende Deindustrialisierung Nordrhein-Westfalens stoppen will, muss die Infrastruktur für die Unternehmen vor Ort sichern. Über die heutige Entscheidung von Bundesverkehrsminister Wissing, die Talbrücke Rahmede am 7. Mai sprengen zu lassen, zeigt sich in der Beek erleichtert: „Es ist gut, dass Minister Wissing das Heft des Handelns in die Hand genommen hat und über den Bund dafür sorgen wird, dass der Neubau der Talbrücke Rahmede schnellstmöglich vorangehen wird.“

„In Zeiten schnell voranschreitender Digitalisierung und wachsender künstlicher Intelligenz muss NRW als siebtgrößte Volkswirtschaft in Europa sein Rückgrat aus kleinen und mittelständischen Unternehmen stärken. Deswegen machen wir uns weiterhin für die Handwerker und den Mittelstand vor Ort stark.“, so in der Beek (MdB). In der Beek begrüßte auch die geplante Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses im Landtag NRW zu, dessen Fragen zur Talbrücke Rahmede sich Wüste stellen werden muss.

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