„Bedeutung der Zukunftstechnologie Wasserstoff für unsere Region“
Unser erster liberaler Mittelstandsabend der Regionalgruppe Aachen, fand in der schönen Kupferstadt Stolberg statt. Wir danken Natalie Stercken, für die Gastfreundschaft in ihrer Gaststätte Piano, und freuen uns, dass viele Interessenten dabei waren.
Referent Fabian Müller-Lutz von der IHK Aachen stellte den Hydrogen Hub vor. Es ist das Netzwerk der Städteregion Aachen, dem Kreis Heinsberg, dem Kreis Düren, dem Kreis Euskirchen und der Wirtschaftsförderung Heinsberg. Koordinator ist die IHK Aachen und unterstützt wird das Vorhaben durch die AGIT (Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer).
Das Thema Wasserstoff ist für die Industrie eine Möglichkeit CO2-neutral die Energieversorgung zu sichern und ein Bestandteil für ihre Transformation. Fabian Müller-Lutz berichtete von bürokratischen und gesetzlichen Hürden, die es zurzeit den Unternehmen noch erschweren zu agieren. Als Wirtschaftsstandort NRW brauchen wir aber jetzt einen zügigen Markthochlauf. Besonders in der momentanen Energiekrise werden alle Möglichkeiten gebraucht, um CO2 Neutral und kostengünstig Energie herzustellen.
Grüner Wasserstoff ist ein elementarer Baustein für die Energiewende und ein unverzichtbares Speichermedium, wenn wir die Klimaneutralität erreichen wollen. Der Ausbau regenerativer Energien ist, als ein Baustein der künftigen Energieversorgung, von besonderer Bedeutung. Die Erzeugung von Energie durch Windrädern und Photovoltaik muss nicht zwingend nur in Deutschland stattfinden, um unsere Wasserstoffstrategie zu verfolgen. Die erneuerbare Energie kann auch in Süd- und Westafrika erzeugt und dort mit Hilfe von Electrolyseuren in Wasserstoff umgewandelt und nach Europa transportiert werden. Wenn bereits flüssig Gas in LNG-Terminals nach Deutschland geliefert werden kann, dann sollte auch in greifbarer Zukunft Wasserstoff nach Deutschland geliefert werden müssen.
Nach einer spannenden Diskussionsrunde ziehen wir folgendes Fazit: Unsere Unternehmen möchten gerne handeln und aktiv werden, dafür braucht es aber die Voraussetzungen für Investitionssicherheit, Fördermöglichkeiten und vor allen Dingen der Abbau bürokratischer und rechtlicher Hürden, die dem Vorhaben im Weg stehen. Gleichzeitig muss die notwendige Infrastruktur aus- und aufgebaut werden, damit die Städteregion Aachen und auch das Land Nordrhein-Westfalen langfristig attraktiv für Investoren bleibt.
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