Besuch bei Müller-Maschinentechnik GmbH in Düren

Große Herausforderungen und Optimismus für die Zukunft

Die Regionalgruppe Aachen des Liberalen Mittelstands NRW war beim Hidden-Champion Müller-Maschinentechnik zu Gast. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. der beruflichen Bildung, dem Gesundheitswesen und der Fertigungsmesstechnik, waren begeistert. Besonders der Schulungsraum mit den Robotern und der Möglichkeit dort programmieren zu lernen, stieß auf großes Interesse.

Herr Müller, Geschäftsführer, und Herr Vandeberg, Prokurist, führten die Gäste mit einer Präsentation in die Welt der Maschinentechnik ein und erläuterten die Bereiche, in denen sie auf dem Markt tätig sind. Erstaunt waren alle darüber, wo überall die Produkte für die Automation zum Einsatz kommen und wie groß der Kundenstamm ist. Ob Auto- oder Getränkeindustrie bis hin zur Produktion von medizinischen Hilfsmitteln, z. B. für die Lymphdrainage oder die Sortierung von Recyclingmaterial. Die Automation sorgt in vielen Bereichen für eine gesundheitliche Entlastung der Mitarbeiter.

Die Strom- und Energiekosten seien inzwischen wieder annehmbar, sodass sich die Lage für das Unternehmen einigermaßen entspannt hat. Während der Coronakrise und auch danach, gab es Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Rohstoffen innerhalb der Lieferketten für die Produktion ihrer Maschinenbauteile,
z. B. Ventile. Diese werden bei den Anlagen in großem Maße verbaut.

Der Fachkräftemangel für das Unternehmen ist ein großes Thema, deswegen will die Firma Müller-Maschinentechnik künftig auch selbst ausbilden. Deswegen wünscht man sich eine bessere Kooperation mit den Schulen. Leider herrscht hier der Eindruck, dass dies nicht gewünscht ist. Trotzdem gibt es auch hier einen Lichtblick, denn besonders unseren Teilnehmer aus dem Berufskolleg interessiert sich dafür. Direkt vor Ort wurde deshalb auf Eigeninitiative vereinbart, dass die Berufsschulklasse einen Einblick in die Firma erhält und sich im Programmieren von Robotern ausprobieren darf.

Gerne würden sie auch ihre Fahrzeugflotte für die Mitarbeiter elektrifizieren bzw. diesen auch ermöglichen ihre Fahrzeuge elektrisch zu laden. Aufgrund der schlechten Infrastruktur im noch gar nicht so alten Gewerbegebiet, ist dies aber nicht möglich. Um einen Glasfaseranschluss haben sie sich selbst bemüht, im Verbund mit den anderen Gewerbetreibenden. Dennoch werden für das angestrebte Wachstum auch weitere Gewerbeflächen benötigt. Ein positiver Blick in die Zukunft bleibt weiterhin, denn die Künstliche Intelligenz bietet dem Unternehmen viele Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln.

Bei Snacks und Getränken konnte in persönlichen Gesprächen noch weitere Fragen geklärt werden.

Vielen Dank an Müller-Maschinentechnik für diesen spannenden Einblick.

Weitere Informationen und Kontaktdaten finden Sie hier:
https://www.mueller-maschinentechnik.de/

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