Liberaler Mittelstand: EU-Strafzölle schaden deutscher Wirtschaft

Die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand sieht die von der Europäischen Union geplanten Strafzölle auf chinesische Elektroautos kritisch. Die Vorsitzende der Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand, Angelika Hießerich-Peter, erklärt hierzu: „Die Entscheidung der EU, Strafzölle auf chinesische Elektroautos zu erheben, ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits sollen diese Maßnahmen den europäischen Automobilmarkt vor unfairem Wettbewerb schützen. Andererseits stellen sie eine erhebliche Belastung für den freien Handel und die Marktliberalität dar, die Kernprinzipien unserer Wirtschaftspolitik sind.“

Hießerich-Peter betont, dass die Einführung solcher Strafzölle nicht ohne Konsequenzen bleiben wird: „Der Mittelstand, insbesondere die Automobilzulieferer und die im Bereich der Elektromobilität tätigen Unternehmen, wird unmittelbar von diesen Maßnahmen betroffen sein. Die Strafzölle könnten zu höheren Produktionskosten und letztlich zu höheren Preisen für Verbraucher führen. Darüber hinaus könnten Vergeltungsmaßnahmen Chinas unsere Exporteure treffen und die wirtschaftlichen Beziehungen zu einem der wichtigsten Handelspartner Europas belasten.“

Die Vorsitzende hebt hervor, dass es dringend notwendig ist, alternative Wege zu finden, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten, ohne den freien Handel zu beeinträchtigen: „Statt auf Strafzölle zu setzen, sollten wir auf Innovation, Qualität und technologische Führerschaft bauen. Europa muss seine Wettbewerbsfähigkeit stärken, indem wir in Forschung und Entwicklung investieren und die Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen verbessern. Nur so können wir langfristig erfolgreich im globalen Wettbewerb bestehen.“

Abschließend fordert Hießerich-Peter eine intensivere Zusammenarbeit auf europäischer Ebene: „Es ist unerlässlich, dass die EU-Mitgliedstaaten gemeinsam an einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Strategie arbeiten, die den fairen Wettbewerb fördert und gleichzeitig den freien Handel nicht behindert. Wir müssen eine Balance finden, die sowohl den Schutz unserer Märkte als auch die Prinzipien der Liberalen Marktwirtschaft berücksichtigt.“

Die Bundesvereinigung Liberaler Mittelstand wird weiterhin die Entwicklungen genau beobachten und sich für die Interessen des Mittelstands einsetzen.

Bildquelle: geprompted mit Firefly

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