Podiumsdiskussion mit Angelika Hießerich-Peter bei der Friedrich-Naumann-Stiftung zum Thema „So geht Aufschwung – vom Bürokratieburnout zum agilen Staat“

Eine hochkarätige Podiumsdiskussion mit dem Titel „So geht Aufschwung – vom Bürokratieburnout zum agilen Staat“ fand im Rahmen des Bundesparteitags der FDP bei der Friedrich-Naumann-Stiftung statt und zog eine Vielzahl von Interessierten an. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Herausforderungen und Chancen bei der Reduzierung und Transformation von Bürokratie in eine agile und effiziente staatliche Systemlandschaft.

Den Impulsvortrag hielt der Bundesjustizminister der Justiz, Dr. Marco Buschmann, der sich in der Regierungskoalition der „heißen Kartoffel“ Bürokratieabbau angenommen hat und über erste Erfolge berichten konnte. Ein höheres Tempo in den staatlichen und kommunalen Genehmigungsprozessen ist nach Buschmann und auch der anderen Beteiligten dringend erforderlich und erfordert deutlich weniger Bürokratie, auch auf der überstaatlichen Ebene. Das Thema ist nach Buschmann in jedem Fall als ein Marathonlauf zu betrachten und sollte deshalb methodisch und nachhaltig systemisch verankert werden.

Das Podium mit Angelika Hießerich-Peter bestehend aus führenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, brachte unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen ein. Sie diskutierten intensiv über die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen und den Staat flexibler und reaktionsschneller zu gestalten, um den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen besser zu begegnen.

Hießerich-Peter wies darauf hin, dass bürokratische Prozesse einen Praxistest benötigen und auch wieder modifiziert bzw. abgeschafft werden müssen, wenn sie ihren eindeutigen Nutzen für alle Beteiligten nicht nachweisen können. 

Ein Punkt der Diskussion war die Bedeutung digitaler Innovationen und Technologien für die Modernisierung staatlicher Strukturen. Die Teilnehmer betonten die Chancen, die sich durch den Einsatz von Digitalisierung und Agilität ergeben, um Prozesse zu optimieren, Bürgerinnen und Bürgern besser zu dienen und die staatliche Effizienz zu steigern.

Darüber hinaus wurden konkrete Fallbeispiele und Best-Practice-Cases vorgestellt, die zeigen, wie ein agiler Staat realisiert werden kann. Die Diskussion regte zu einem breiten Meinungsaustausch an und verdeutlichte die Dringlichkeit, den Wandel hin zu mehr Agilität und Effizienz in der staatlichen Verwaltung voranzutreiben.

Insgesamt war die Podiumsdiskussion „So geht Aufschwung – vom Bürokratieburnout zum agilen Staat“ ein inspirierendes und erkenntnisreiches Format, in dem wichtige Impulse für die weitere Diskussion und Umsetzung von Reformen im öffentlichen Sektor gesetzt wurden.

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