Liberaler Mittelstand e.V. kritisiert Steuerpläne der Union

Die Überlegungen von CDU Chef Friedrich Merz, den Spitzensteuersatz zu erhöhen, zeugen davon, dass sich die Union aus der politischen Mitte verabschiedet hat und keinerlei Gespür mehr für die Lebensrealität in diesem unserem Land zeigt.

Dieser Vorschlag würde einen Spitzensteuersatz von 57% ab einem Jahreseinkommen von 80.000 Euro bedeuten und würde den Mittelstand und das Handwerk in Deutschland massiv treffen. Genau den Mittelstand und das Handwerk, die investieren, Arbeitsplätze schaffen und den Wohlstand in unserem Land bisher sichergestellt haben.

Nach zwei Jahren Pandemie, massiven Erhöhungen der Energiekosten und unausgegorenen Plänen bezüglich der Wärmeversorgung ab 2024 benötigt der deutsche Mittelstand jetzt jede Hilfe, die er bekommen kann. 

Steuererhöhungen wären dagegen Gift und kontraproduktiv.

Steuerentlastungen für niedrigere Einkommen sind unbestritten begrüßenswert, die Gegenfinanzierung darf aber nicht auf dem Rücken des Mittelstands erfolgen, sondern muss durch Sparen erreicht werden. 

Es ist an der Zeit, dass sich die Politik und in diesem Fall ganz konkret die Opposition wieder darauf besinnt, dass auch der Staat jeden eingenommenen Euro nur einmal ausgeben kann. 

Nicht umsonst sprach eine CDU Kanzlerin einmal von der schwäbischen Hausfrau.

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