Corona-Hilfsprogramme bis Jahresende 2021 verlängert

Auch wenn die Konjunktur in vielen Branchen wieder an Fahrt aufgenommen hat: etliche Mittelständler und Selbstständige kämpfen noch mit Corona-Folgen. Sie können sich auf jeden Fall bis Ende des Jahres 2021 auf Hilfsprogramme des Landes verlassen.

Der Ministerrat hat jetzt die Verlängerung weiterhin erforderlicher Corona-Hilfsprogramme des Landes beschlossen. Die parallel zum Bund aufgelegten länderspezifischen Hilfen bleiben bis 31.12.2021 aktiv. „Es ist davon auszugehen, dass auch in den kommenden Monaten noch viele Betriebe zu geringe Einnahmen haben werden, um ihre laufenden Kosten finanzieren zu können – insbesondere in den hart betroffenen Branchen. Mit unseren bewährten Programmen werden wir sie weiterhin dabei unterstützen, diese historische Krise zu überstehen“, erklärte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.

Zu den verlängerten Landesprogrammen zählt der Tilgungszuschuss Corona, der eine der wesentlichen Förderlücken in der Überbrückungshilfe des Bundes schließt und mit dem Dienstleistungsunternehmen Zuschüsse von insgesamt bis zu 300.000 Euro für den gesamten Förderzeitraum 2021 zu Tilgungsraten für Kredite erhalten können.

Auch das Programm Start-up BW Pro-Tect zur kurzfristigen Überbrückung von Liquiditätsengpässen bei innovativen Start-ups mit Wachstumspotenzial wird bis zum Jahresende fortgeführt. Damit können weiterhin Start-ups, bei denen trotz bisher aussichtsreicher Entwicklung aufgrund der Corona-Pandemie Liquiditätsengpässe ausgelöst wurden, unterstützt werden. Diese jungen Unternehmen erfüllen aufgrund ihres Unternehmensalters häufig nicht die Anforderungen anderer Corona-Hilfen. Deshalb springt das Land ein.

Die Krisenberatung Corona wird ebenfalls verlängert: Unternehmen können bis zu vier kostenlose Beratungstage erhalten und werden dabei unterstützt, ihre unternehmerische Lage zu bewerten, Möglichkeiten der Liquiditätssicherung zu prüfen und Strategien zur Krisenüberwindung und zum Neustart zu entwickeln.

(Quelle: Wirtschaftsministerium Ba-Wü)

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