Hilfe für Gastronomie und Hotellerie: Lasst die 7 Prozent MwSt dauerhaft für die Branche!

Wie kaum einer anderen Branche hat Corona so starke negative Auswirkungen beschert wie dem Gastgewerbe, den Hotels und dem ganzen Tourismus. Nur bedingt konnten Unternehmerinnen und Unternehmer hier von staatlichen Hilfen profitieren. Ein Rettungsanker war und ist die Reduzierung der Mehrwertsteuer bei Speisen auf sieben Prozent.

Die Bundesregierung will ab 2024 aber wieder 19% MwSt bei Speisen in der Gastronomie und Hotellerie einstreichen. Noch bis Jahresende gilt aufgrund von Corona der reduzierte Satz von 7%.

Als Liberaler Mittelstand Baden-Württemberg fordern wir, diese Lösung beizubehalten.

Warum?

  • Die Branche leidet massiv unter den Corona-Folgen: Umsatzverluste und Schulden, Fachkräftemangel, höhere Personalkosten
  • Wegen Ukraine-Krieg: enorme Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Energie
  • Verlust von Gästen sowie umsatzstarken Feiern und Events
  • Gastronomie und Hotellerie sind vielfach in Familienhand
  • Branche bildet aus, hilft bei Integration und ist wichtig für Tourismus und soziales Zusammenleben

Rettet die Dorfgaststätten

LIM-Generalsekretärin Sarah Zickler: „Wenn wir nicht wollen, dass die inhabergeführten Lokale, die letzten Dorfgaststätten oder Gründer mit ihren innovativen Cafés und neuen Gastrokonzepten das Handtuch werfen, müssen wir alles tun, um diesen KMU eine Perspektive zu geben. Die 7 % sind eine plausible Sofortmaßnahme.“

Wir vom LIM unterstützen zudem die Ideen der FDP zur Reform des Umsatzsteuerrechts. Hier muss mehr Einheitlichkeit hergestellt werden. Tipp: Die DEHOGA Baden-Württemberg informiert laufend auf ihrer Webseite über Branchennews: www.dehogabw.de

(Fotos: Janina Bytzek)

Beim Frühlingsempfang der DEHOGA Ba-Wü sprach auch Hans-Ulrich Rülke. Der FDP-Fraktionschef im Landtag plädierte für die 7%. Großer Beifall im Festzelt.

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