Wie lange kann der Mittelstand noch durchhalten? Sarah Zickler, Generalsekretärin des Liberalen Mittelstands in Baden-Württemberg, wünscht sich mehr gemeinsame Proteste der mittelständischen Betriebe.
„Die existenzielle Bedrohung, der der Mittelstand gegenübersteht, ist äußerst besorgniserregend. Die Auswirkungen des Wirtschaftsrückgangs werden zunehmend gravierender. Es drängt sich die Frage auf, wie lange kleine und mittelständische Unternehmen überhaupt noch durchhalten können?“ – Sarah Zickler, Unternehmerin und Generalsekretärin des Liberalen Mittelstands Baden-Württemberg, fordert deshalb mehr gemeinsame Aktionen und Lösungsvorschläge aus dem Mittelstand.
„Es ist höchste Zeit aufzuwachen und gemeinsam für die Zukunft unserer Firmen und Mitarbeiter zu kämpfen!“
Die Lage sei äußerst ernst, und es dürfe keine Zeit mehr verloren gehen. Sarah Zickler: „Wir müssen jetzt dringend handeln, um die katastrophalen Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs abzuwenden und Lösungen zu finden, die den Mittelstand retten können. Denn ohne entschlossenes Eingreifen droht ein verhängnisvoller Dominoeffekt, der die gesamte Wirtschaft in den Abgrund reißen könnte.“
Alarmierender Wirtschaftsrückgang: Bedrohung für den Mittelstand
Die Abwanderung von Fachkräften und Kapital aus dem Mittelstand verschärft die ohnehin schon bedenkliche Situation. Die Rezession übt enormen Druck aus. Diese Belastungen betreffen nicht nur kleine Unternehmen, sondern gefährden auch nationale Wirtschaften.
„Zahlreiche Betriebe haben ihre Geschäftsmodelle bereits angepasst, um den neuen Bedingungen gerecht zu werden. Doch der anhaltende Kostendruck und der Mangel an qualifiziertem Personal setzen vielen mittelständischen Unternehmern stark zu“, wie Sarah Zickler täglich beobachtet. Auch als Generalsekretärin des Liberalen Mittelstands erreichen sie dazu Hilferufe.
Eine schwache Konjunktur
„Der fortwährende Fachkräftemangel, die Abwanderung und die anhaltende Rezession haben die Wirtschaft in eine bedrohliche Krise gestürzt. Dieses Szenario könnte ernsthafte Auswirkungen auf Unternehmen und den Mittelstand haben. Der Fachkräftemangel schwächt die Wettbewerbsfähigkeit, da Unternehmen Schwierigkeiten haben, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden. Die Abwanderung führt dazu, dass viele Betriebe ihre erfahrenen Führungskräfte verlieren und dadurch an Kompetenz einbüßen. Die anhaltende Rezession verschärft die Lage zusätzlich. Massenentlassungen und Lohnkürzungen sind die Folge, was sich direkt auf den Umsatz der Unternehmen auswirkt, da der Endverbraucherkonsum abnimmt.“
Engagieren Sie sich im LIM Baden-Württemberg
Der Liberale Mittelstand trägt diese Szenarien und Lösungen zu den Abgeordneten der FDP im Bund und im Land. Für eine noch stärkere Stimme und mehr öffentliche Aktionen freut sich der LIM Ba-Wü jederzeit über neue Mitglieder. Kommen auch Sie in einen aktiven und dynamischen Verband für Unternehmerinnen und Unternehmer, Gründerinnen und Gründer!
(Pressemitteilung vom 8. August 2023)
