Große Übereinstimmung der Positionen des Verbands Freier Berufe in Bayern e.V. und dem Liberalen Mittelstand in Bayern e.V.

Usula Lex und Andreas Keck zu Besuch beim Verband der Freien Berufe.

In Bayern arbeiten ca. 250 000 Menschen selbstständig in Freien Berufen. Oftmals beschäftigen sie in ihren Unternehmen viele weitere sozialversicherungspflichtige Beschäftige. Der Verband Freier Berufe in Bayern e.V. ist das Sprachrohr für die Belange der Angehörigen der Freien Berufe. Sowohl die Vertreter des Liberalen Mittelstandes Andreas Keck und Ursula Lex als auch die Vertreter des Verbandes Freier Berufe, 1. Vizepräsident Dr. Thomas Kuhn und Geschäftsführerin Julia Maßmann, betonten die inhaltlichen Übereinstimmungen der liberalen Vorfeldorganisation mit den Interessen des Verbandes. Unter anderem bei der grundsätzlichen Befürwortung der Mitgliedschaft in berufsständischen Kammern, dem dringenden Reformbedarf bei der Gewerbesteuer oder der Verhinderung weiterer Landflucht besteht Konsens zwischen Verbandsvertretern, dass die Politik mehr leisten muss. „Die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt erfordern ein neues Denken. So bietet die Digitalisierung gerade für die Selbstständigen enorme Chancen, aber natürlich gibt es auch Risiken. Berufsbilder werden sich ändern, Qualifikationen anders sein. Deshalb sind neben der dringend benötigten digitalen Infrastruktur, also Gigabit in ganz Bayern und ein flächendeckendes Hochleistungsfunknetz ohne Funklöcher, auch Investitionen in eGovernment sowie Aus, Fort- und Weiterbildung nötig. Natürlich müssen auch die rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst werden. Bayern sollte in Sachen Digitalisierung zur Weltspitze gehören.“, so Andreas Keck (stellv. Bundesvorsitzender des Liberalen Mittelstand). Abschließend appellierte Dr. Thomas Kuhn an den Erhalt des Fremdkapitalverbots. „Der Fremdeinfluss wirkt sich negativ auf die unabhängige Berufsausübung aus. Eine Öffnung liefert den Verbraucher dem kapitalgesteuerten Markt aus, die Freien Beruf verlieren ihre Wesensmerkmale.“

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