Gut gerüstet – Der Liberale Mittelstand Bayern zu Besuch bei PERI in Neu-Ulm

Der Liberale Mittelstand vor Ort

Bernd Einmeier, Vorstand des Liberalen Mittelstand Bayern und Britta Dassler, FDP Bundestagskandidatin, haben den Weltmarktführer für Betonverschalungen und Baugerüste in Weißenhorn bei Ulm besucht und mit Inhaber und Geschäftsführer Alexander Schwörer sich ausgetauscht.

Alexander Schwörer, Sohn des Gründers Artur Schwörer, empfing die Mitglieder des Liberalen Mittelstand, Britta Dassler und Bernd Einmeier in seiner Firmenzentrale in Weißenhorn auf Initiative von Michael Zimmermann, FDP Vorsitzender in Neu-Ulm.

PERI ist ein zu 100% geführtes Familienunternehmen mit Tradition; 1969 gegründet, in zweiter Generation geführt und in den letzten Jahrzehnten zum Global Player aufgestiegen.

Vertriebsvorstand und Inhaber Alexander Schwörer berichtete eindrucksvoll von den über 100 Patentgruppen, die sein Unternehmen zum Technologieführer in den Bereichen Schalungssysteme, Gerüstsysteme und Sicherheitssystem machen. Zahlreiche Dienstleistungen rund um die hauseigenen Produktinnovationen runden das Portfolio ab.

Nach der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 90’er Jahre entwickelte PERI sein Geschäftsmodel weiter und führte ein umfangreiches Mietgeschäft ein, das bis heute zur Stabilität des Familienunternehmens einen wesentlichen Beitrag leistet.

PERI ist in den USA, Europa, Türkei und Indien sehr gut aufgestellt und hat weltweit rund 80 Ländervertretungen. Der chinesische Markt wird momentan noch als neue Herausforderung gesehen.

Eine klare definierte langfristige Unternehmensstrategie und ein Fokus auf Digitalisierung sichern zukünftig den Erfolgskurs.

PERI hat seine Wünsche an die zukünftige Wirtschaftspolitik gegenüber dem Liberalen Mittelstand klar formuliert:

  • Weniger Bürokratie
  • Vereinfachung des Steuersystems
  • Erleichterung bei der Erbschaftssteuer um das Familienunternehmen sicher in die nächste Generation zu führen
  • Sinnvolle Anpassungen bei der betrieblichen Mitsprache
  • Ausbau der globalen Außenhandelsbeziehungen

„Der Liberale Mittelstand wird die Ergebnisse des Gedankenaustausch mit in seine Verbandsarbeit tragen und weiter Einfluss darauf nehmen, den deutschen Mittelstand eine starke Stimme in der Politik zu geben und damit die Zukunft aktiv zu gestalten.“ so Bernd Einmeier.

Weitere Beiträge

Forderung | Liquidationssteuer statt Erbschaftssteuer – Eigentum nur bei Verkauf besteuern

Der Liberale Mittelstand Bayern fordert eine grundlegende Neuausrichtung der Erbschafts- und Schenkungsbesteuerung. Im Zentrum steht ein einfaches Prinzip: Besteuert wird nur, wenn tatsächlich Liquidität zufließt – also bei Verkauf, nicht bei bloßer Vermögensübertragung.

Das Ziel: Zwangsverkäufe vermeiden, Nachfolgen erleichtern, bürokratischen Aufwand senken und die Substanz mittelständischer Betriebe schützen.

Mit der Einführung einer Liquidationssteuer schaffen wir ein System, das auf Leistungsgerechtigkeit, wirtschaftliche Vernunft und echte Nachfolgeflexibilität setzt – unabhängig vom Verwandtschaftsgrad, aber klar orientiert am tatsächlichen Vermögenszuwachs.

Weiterlesen »

Forderung | Reform der Regelungen zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung – fair, digital, mittelstandsfreundlich

Der Liberale Mittelstand Bayern fordert eine grundlegende Reform der gesetzlichen Regelungen zur Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Ziel ist es, Fehlanreize abzubauen, Missbrauch zu verhindern und kleine sowie mittlere Unternehmen zu entlasten. Durch eine Kombination aus Karenztagen, klaren digitalen Standards und einer Rückkehr zur Eigenverantwortung der Mitarbeitenden soll das System moderner, gerechter und wirtschaftsfreundlicher gestaltet werden.

Weiterlesen »