Auf Initiative der beiden Vorstände der Ländlichen liberalen Bayern (LLB), Karl Graf von Stauffenberg und Werner Jannek kam es im gräflichen Schloß am Sonntag zu einem ersten Treffen mit der 1. Vorsitzenden des Liberalen Mittelstands Bayern (LiM), Uschi Lex aus Miesbach, um Stärken und Ziele zu bündeln.
Stauffenberg (WK Rhön-Grabfeld) und Jannek (WK Main-Spessart/Miltenberg) sind die aktuellen FDP-Kandidaten zur Bundestagswahl am 26.September. Bei der Neuwahl des LiM-Vorstands vor zwei Wochen wurde neben Jannek, der stv. Vorsitzender bestätigt wurde Stauffenberg als Beisitzer in den Vorstand gewählt; somit ist eine starke Vernetzung der beiden Vorfeldorganisationen der Freien Demokraten, die beide auch für Nicht-Parteimitglieder offen sind, gewährleistet.
Die Ziele des LiM, die Stärkung mittelständischer Unternehmer, Handwerker und Freiberufler und die der Initiative der LLB, die Stärkung der ländlichen Regionen in Bayern, sind in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich, wie die Runde, bei der die stv. Bezirkstagspräsidentin Adelheid Zimmermann, die Personalmanagement- und Marketingtrainerin Yvonne Hiltscher und der Bezirksvorsitzende des LiM Oberfranken, Matthias Süß zugegen waren, im ersten Austausch schnell feststellten konnten.
Im Ländlichen Raum leben über 63% der Bürger Bayerns, er ist stark geprägt durch Landwirtschaft und mittelständisches Unternehmertum, aber eben auch benachteiligt durch eine schwächere Infrastruktur gegenüber den Metropolregionen. Digitalisierung, Verkehrswege von Schiene und Straße, die medizinische Versorgung, Schulen, Ausbildungsangebote sind die vordringlichsten Eckpunkte, die es zu verbessern gilt.
Dafür machen sich beide Gruppen stark, um die Programmatik zukünftiger Politik dahingehend zu lenken und auch, um mehr mittelständische Unternehmer und Vertreter aus den ländlichen Gebieten in die Parlamente zu bringen.
Gemeinsam unterstützt man bayernweit die Bundestagskandidaten des LiM und LLB und wird schon zum kommenden Landesparteitag im Oktober erste gemeinsame Programmatik-Anträge einbringen.