Neuer Vorstand Liberaler Mittelstand Niederbayern

Niederbayerische Wirtschaft fitter für die Zukunft machen

Liberaler Mittelstand formiert sich neu: Landshuter Unternehmer Bernd Einmeier führt Bezirksverband an/Bayerns ML-Vorsitzende Uschi Lex: Flüchtlinge als Chance für den Mittelstand.Landshut (25.01.17) – Der Liberale Mittelstand (LM) Niederbayern will mit frischem Schwung der bürgerlichen Mitte wieder eine Stimme geben. Der Landshuter Unternehmer Bernd Einmeier (44) steht neu an der Spitze der bundesweit aktiven unabhängigen Wirtschafts- und Mittelstandsorganisation. Die Mitglieder wählten den 44-jährigen Diplom-Kaufmann und geschäftsführenden Gesellschafter der ThinkTank Networks GmbH & Co. KG einstimmig bei einer Enthaltung am Dienstagabend in der Tafernwirtschaft Schönbrunn zu ihrem Bezirksvorsitzenden. „Wir wollen die niederbayerische Wirtschaft noch fitter für die Zukunft machen. Es gibt viel zu tun“, kündigte Einmeier an.   Unter der Wahlleitung des stellvertretenden LM-Bundesvorsitzenden Andreas Keck (München) gingen die Vorstandswahlen zügig über die Bühne. Als stellvertretender niederbayerischer Vorsitzender wurde einstimmig der 50-jährige Landshuter Unternehmer Markus Wahle gewählt. Der Master of Arts Int. Business Studies ist Inhaber der Adfineo Markus Wahle e. K.. Als Medienreferent wählten die Mitglieder den 50-jährigen Diplom-Kaufmann Josef König (Pressebüro König) aus Pfarrkirchen (Lkr. Rottal-Inn) einstimmig bei einer Enthaltung. Als Beisitzer (einstimmig gewählt) fungieren: Diplom-Wirtschaftsingenieurin (FH) Nicole Bauer (Velden), Matthias Baur (Koller & Baur OHG Viechtach), Franz Egerer (Geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei und Mineralbrunnenbetrieb H. Egerer/Großköllnbach), Norbert Hoffmann (Hoffmann Werbung Landshut) und Oberbürgermeister Alexander Putz (Landshut).   Mittelstand als Motor der Wirtschaft Bayerns LM-Vorsitzende Uschi Lex unterstrich in ihrem Grußwort die Bedeutung des Mittelstandes als Motor der Wirtschaft. Als größter Arbeitgeber in Deutschland stellten mittelständische Unternehmen vier von fünf Ausbildende ein. „Dennoch werden diesem wichtigen Wirtschaftssektor durch ständig wachsende Bürokratie und steigende Abgaben Prügel vor die Füße geworfen“, so die Unternehmerin aus dem oberbayerischen Miesbach. Besonders schwerfällig reagiere die Bürokratie bei der Integration der Flüchtlinge in die Wirtschaft. Wenn Unternehmer Flüchtlinge als Praktikanten aufnehmen wollen, müssten sie hohe Hürden überwinden und von Amt zu Amt laufen.   „Wir wollen die liberale Stimme der Wirtschaft in die Öffentlichkeit bringen“, sagte die mittelständische Unternehmerin und erntete die Zustimmung des neuen Landshuter Oberbürgermeisters Alexander Putz. Dieser hatte als stellvertretender Landesvorsitzender des LM viele programmatische Beiträge geliefert und steht seit drei Wochen an der Spitze der Verwaltung mit über 1.100 Mitarbeitern.   Auf das niederbayerische LM-Team wartet bereits eine spannende Organisationsaufgabe: Vom 1. bis 2. September 2017 wird die Bundesdelegiertenversammlung des Liberalen Mittelstandes in Landshut tagen, kündigte der stellvertretende Bundesvorsitzende Andreas Keck an.   „Rechte Populisten entlarven“ Der neue LM-Bezirksvorsitzende Bernd Einmeier betonte, es sei an der Zeit wieder mehr Stimmen aus der bürgerlichen Mitte Gehör zu verschaffen. In Zeiten von Fake-News und kontrafaktischer Berichterstattung sei es umso wichtiger, dass die in der Welt sich auf dem Vormarsch befindenden rechten Populisten entlarvt werden. Der Liberale Mittelstand Niederbayern werde aufklären und seinen Beitrag dazu leisten, dass bürgerliche liberale Themen die freiheitliche demokratische Gesellschaft stärken, bekräftigte der LM-Bezirksvorsitzende.   Chancen der Digitalisierung nutzen „Der Region geht es momentan gut, sehr gut sogar“, so Einmeier, „jedoch sollten wir unsere Anstrengungen noch weiter ausbauen in Zeiten von globalen Megatrends, die unsere Zukunft hier vor Ort in Niederbayern massiv beeinflussen.“ Wirtschaft erklären und Antworten liefern, auch auf komplexe Themen wie Digitalisierung, Urbanisierung, Globalisierung, neue Mobilitätsformen oder die Vernetzung von Menschen und Maschinen (Industrie 4.0) stellen nach Ansicht des Mittelstand Kenners die Region Niederbayern vor sehr große gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen, um im globalen Wettbewerb weiter führend zu bleiben. Der Liberale Mittelstand wird Einmeier zufolge Wirtschaft erklären, aber auch konkrete Projekt in der Jugendarbeit, bei Start-up Unternehmen und etablierten Unternehmen initiieren. „Menschen global verbinden, damit sie gegenseitiges Verständnis entwickeln und gemeinsam Innovationen vorantreiben“, nannte der Landshuter Unternehmer als Ziele des LM. Ebenso sollen Investoren angesprochen und Kapital nach Niederbayern geholt werden. „Das sind die Schlüsselfaktoren für den zukünftigen Erfolg unserer Region.“

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